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Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart.   R. v. Weizsäcker


Zum Gedenken an Anna Lehnkering, Opfer von "Euthanasie" und Zwangssterilisation in der Zeit des Nationalsozialismus,
Patientin in der Heil- und Pflegeanstalt Bedburg-Hau, ermordet im Rahmen der "Aktion T4" in der Gaskammer von Grafeneck

Inhalte dieser Website
Termine in berlin

1. September 2023

- Gedenkveranstaltung Tiergartenstraße 4 

- Gegen das Vergessen - Aus der Geschichte lernen Topographie des Terrors

20. Juni 2023
Preisverleihung Theater Wettbewerb
andersartig gedenken on stage

Pfefferberg Theater, Berlin

Preisverleihung (YouTube Video)

26. September 2022

Deutscher Bundestag: Opfer der NS-"Euthanasie" und Zwangsterilisation als Verfolgte des Nationalsozialismus anerkennen

Öffentliche Anhörung

17. März 2022 Tiergartenstraße 4

Informationstafel »Die ›Aktion-T4‹ und der Holocaust« von Ronnie Golz

19. April 2021 Abgeordnetenhaus Berlin

Gedenkveranstaltung – 80 Jahre danach »

27. Januar 2017 Gedenkstunde » für die Opfer der NS-"Euthanasie" im Deutschen Bundestag    English »

"Das Bekenntnis zur Inklusion ist die umfassendste Antwort auf den Nationalsozialismus" (M. Wunder)

Anna Lehnkering Topographie des Terrors Annas Spuren Ein Opfer der NS-Euthanasie
Annas Geschichte
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Ännes letzte Reise ...

Erinnerungskultur
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Patientenakten ...

Annas Spuren
Das Buch über Anna
und meine Spurensuche
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Wege nach Grafeneck

Tiergartenstraße 4 Tiergartenstrasse 4

Weg nach Grafeneck "Euthanasie" im Nationalsozialismus

Tiergartenstraße 4 in Berlin

Gedenk- u. Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie"-Morde

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"Aktion T4"

Runder Tisch "T4" ...

Wettbewerb

Gedenkort heute ...

 

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Mehr Informationen Holocaust Memorial Day Trust 

- T4 Denkmal

- Gedenkort T4

- Stiftung Denkmal

- Geschichte inklusiv

- Gedenkseite

- Förderkreis Gedenkort T4 e.V.

- Bund "Euthanasie"-Geschädigte u. Zwangssterilisierte

- Arbeitskreis NS-"Euthanasie" u. Zwangssterilisation

- NS-"Euthanasie" Aufarbeitung

- Massenmord in Kliniken - Euthanasie im Dritten Reich

- Anna's Life Story

- Unworthy of Life

- Nazi Persecution of disabled people

- Who if not we ...?
  John Simm reads the words of S. Falkenstein 


"Was nicht erinnert wird, kann jederzeit wieder geschehen, wenn die äußeren Lebensumstände sich entscheidend verschlechtern." (Dorothea Buck, Überlebende der NS-Medizinverbrechen)

Am 7. Oktober 2023 überfiel die Terrororganisation Hamas Israel mit entsetzlichen Folgen für die gesamte Region. Der seitdem auch in Deutschland wieder zunehmend offen gezeigte Antisemitismus, Hass und Hetze machen mich fassungslos. Ich war viele Jahre lang zuversichtlich, dass wir aus den Verbrechen der Vergangenheit gelernt haben, und will die Hoffnung nicht aufgeben, dass die Mehrzahl der Menschen in unserem Land mit Abscheu auf die aktuellen Geschehnisse blickt. Doch zurzeit fühle ich mich hilflos und frage mich, ob mein oft ausgesprochenes Bekenntnis "NIE WIEDER" naiv war? Was beinhaltet meine Forderung "DEN ANFÄNGEN WEHREN" konkret? Tue ich genug, tue ich das Richtige, um mich gegen die unfassbare Verrohung auf unseren Straßen zur Wehr zu setzen?

"Was nicht erinnert wird, kann jederzeit wieder geschehen, wenn die äußeren Lebensumstände sich entscheidend verschlechtern." Diese Botschaft hat mir Dorothea Buck, eine unermüdliche Kämpferin für die Menschenrechte, mit auf den Weg gegeben. In der Hoffnung auf die Lernfähigkeit und Vernunft der Menschen will ich in Dorotheas Sinn nicht aufgeben und weiterhin die Geschichte meiner Tante Anna erzählen. Vielleicht trägt diese Erinnerung wenigstens ein klein wenig dazu bei, dass wir genau hinsehen, hinhören, widersprechen und auch handeln, wenn in unserem Land Dinge geschehen, die ich (Jahrgang 1946) nicht mehr für möglich gehalten hätte. (Sigrid Falkenstein, im Oktober 2023)

"Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon." (Max Mannheimer, Überlebender der Shoa)


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